Das ist Mut: Definition und verschiedene Beispiele aus unserem Leben

Ständig staunen wir über Menschen, die mutig sind. Doch was ist eigentlich Mut? Haben Menschen Mut, die sich etwas trauen? Können Tiere mutig sein? Hier findest Du eine einfache Erklärung und eingängliche Beispiele aus dem Alltag.

Mut Definition

Mut ist ein Handeln, welches negative Folgen für den haben kann, der es ausübt. Dabei weiß die Person genau um die Gefahr, in die sie sich und eventuell andere begibt. Trotzdem entscheidet sie sich aber, das Vorhaben umzusetzen.
Kennst Du die Redewendung „All seinen Mut zusammenzunehmen“? Hier geht es dann darum, sich trotz der wideren Umstände zu trauen, eine Tat umzusetzen.

In der Philosophie wird Mut als Tugend gehandelt. Es ist „die Tugend der Furchtlosigkeit“ ist bei vielen Definitionen zu lesen. Bitte verwechsle Mut nicht damit, dass jemand keine Angst spürt. Das Ziel ist nur wichtiger, wie gesagt werden negative Folgen einfach in Kauf genommen.

Eingängliche Beispiele aus dem Alltag

Personenschützer werden darauf trainiert, sich in den Kugelhagel zum Schutz ihres Auftraggebers zu werfen. Wohl wissend, dass sie dabei selber tödlich getroffen werden könnten. Dieser Mut ist quasi antrainiert.

Menschen, die sich gegen ein Regime stellen, obwohl ihnen und ihrer Familie dafür große Ungnade bis zum Tod droht, sind mutig. Etwa auch diejenigen, welche im Dritten Reich Juden Schutz gewährten oder klar Front gegen das Nazitum bekannt haben.
Merke, anhand dieses Beispiels siehst Du, dass Mut nicht nur bedeutet, etwas zu tun, sondern auch heißen kann, etwas nicht zu tun, nicht mitzumachen.

Im Schulalltag spricht man nicht selten von Mut, wenn sich jemand, traut, sich dem Gruppenzwang zu widersetzten und beispielsweise nicht an der Zigarette zu ziehen. Eben mit der Gefahr, von der Clique als „nicht cool“ abgestempelt zu werden.

Tierische Helden

Mut ist nicht nur eine menschliche Eigenschaft, die rationale Entscheidungen bedingt. Mut gibt es auch im Tierreich und kann daher durchaus auch als biologische Notwendigkeit angesehen werden. Tiermütter werden nur durch ihre Hormone dazu gebracht, den Schutz ihrer Nachkommen über ihren eigenen Überlebenstrieb zu stellen. Sie bringen sich dabei regelmäßig selber in Gefahr. Etwa wenn Enten das Nest verlassen und vor dem Angreifer Aufmerksamkeit erregen, um von den Küken abzulenken.

Immer wieder retten auch Haustiere unter dem Einsatz Ihres Lebens ihre Besitzer. Sie haben Mut, ohne es zu wissen.