Prinzipienreiter werden – aber richtig! Was ist ein Prinzipienreiter und wie wird man zu einem?

Ist es dein großer Traum, ein anerkannter, allseits (un-)beliebter und gewissenhafter Prinzipienreiter zu werden, der in jeder Runde (un-)gern gesehen ist? In diesem Ratgeber werden alle Fragen auf deinem Weg zum 1 A Prinzipienreiter geklärt.

Zu Beginn ist eine entscheidende Frage zu beantworten: Wird man zum Prinzipienreiter oder ist man von Geburt an einer? Liegt es also dem Menschen im Blut, jemand zu werden, dem es, sagen wir mal, wichtig ist, dass Dinge in einer gewissen Art und Weise geschehen, weil sich das eben so gehört. Oder wird der eine so und der andere nicht? Unsere Antwort: Es gibt wahrscheinlich beide Varianten. Man trifft bisweilen auf eher kleine Kinder, die schon kleine Prinzipienreiterchen sind, keine Frage. Andererseits gibt es bestimmt auch eine Erziehung, die das Leben nach unverrückbaren Regeln und Grundsätzen zur Folge hat.

Du siehst also: Es gibt jede Menge Möglichkeiten für dich, zum Prinzipienreiter zu werden. Sei also positiv, es gibt Grund zur Freude!

Grundregeln für Prinzipienreiter

Was musst du also beachten, um dir in deinem Umfeld als Prinzipienreiter einen Namen zu machen und durch welche Eigenarten zeichnet sich ein solcher aus? Hier sind drei Eigenschaften, die dir zur zweiten Natur werden sollten, wenn du in diesem Feld Erfolg haben möchtest. Natürlich besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit – du kannst immer kreativ sein und über dich hinaus wachsen!

1. Sei absolut humorlos, wenn es um deine Ansichten geht.
DIE Grundregel: Du darfst auf keinen Fall über dich selbst lachen. Wenn dich jemand wegen deiner Pedanterie gegenüber einzuhaltender Regeln aufzieht, sei beleidigt und fühle dich angegriffen, weil man deinen Standpunkt nicht zu hundert Prozent teilt. Nimm dich selbst auf jeden Fall SEHR ernst und erwarte, dass andere das ebenfalls tun.

2. Habe immer eine dünne Argumentationskette im Gepäck.
Wenn man dich wegen deiner festgefahrenen Ansichten in eine Diskussion verwickelt, brauchst du immer wackelige Argumente, an denen du dich dann eisern festklammerst. Auch wenn dein Gegenüber deine Position schnell zerpflückt hat; das macht gar nichts! Begründungen wie: „Weil man das eben so macht!“ eignen sich hier besonders gut.

3. Gehe konsequent mit deinen Regeln um.
Hast du dich in eine Diskussion verwickeln lassen, warst humorlos wie in Punkt 1 beschrieben und hast deinen Standpunkt – natürlich ohne zu lächeln! – mit einer waghalsigen Begründung unterlegt, dann wird es richtig spannend: Jetzt musst du konsequent sein. Ärgert dich, dass dein Gesprächspartner nicht einlenkt oder lacht man auf der Party über deine Ansicht? Dann sei total beleidigt und verlasse diese sinnlose Veranstaltung türenknallend! Nicht ohne die anderen als engstirnig zu bezeichnen, natürlich.

Dein steiniger und einsamer Weg zum Erfolg

Wenn du diese drei Grundsätze strikt einhältst und bei verschiedenen Gelegenheiten übst, wirst du bald über deine Fortschritte erstaunt sein! Du wirst auf deinem Weg zum Prinzipienreiter zwar vielleicht ein paar Freunde und Bekannte einbüßen, aber was soll’s: Für seine Überzeugungen muss man nun mal kämpfen.