Wie der Wodka zu seinem Namen kommt und was der Begriff bedeutet

In Russland und den Ländern Osteuropas gehört der Wodka zu den beliebtesten Spirituosen. Wie das Bier in Deutschland versteht man sich hier auf die Herstellung herausragender Wodkasorten. Auch der Name der Alkoholspezialität kommt aus diesen Ländern. Wir verraten Dir was sich hinter dem Namen verbirgt und wie Wodka hergestellt wird.

Was bedeutet das Name Wodka?

Das Wort „Woda“ steht in slawischen Sprachen für Wasser. „Wodka“ ist einer Verkleinerungsform dieses Wortes. Damit lässt es sich also mit „Wässerchen“ übersetzen. Der Name des Getränks aus Osteuropa ist also eine Art Verniedlichungsform.

Tatsächlich handelt es sich keinesfalls um harmloses Wasser, sondern um eine Spirituose mit einem Alkoholgehalt von um die 40 Prozent. Die Bezeichnung verweist zugleich aber auch auf die Optik. Denn der Wodka ist in den allermeisten Fällen farblos und klar wie Wasser. Den Namen versteht man nicht nur in Russland. Vielmehr ist das Getränk weltweit bekannt. Sowohl pur wie auch für Cocktails nutzt man Wodka. Zudem wirkt er als Geschmacksverstärker und wird deshalb bei einer Reihe von Rezepten eingesetzt. Auch in vielen Filmen wird Wodka getrunken. Die Spirituose genießt damit einen prominenten Status in vielen Ländern der Welt. Dennoch ist nicht jedem Menschen bekannt, wie der beliebte Alkohol aus Osteuropa hergestellt wird.

Woraus wird Wodka hergestellt?

Wodka kann aus unterschiedlichen Grundlagen hergestellt werden. In der Regel wird er aus der Verarbeitung von Getreide oder Kartoffeln gewonnen. Auch Melasse wird mancherorts bei seiner Produktion verwendet. Für die Gewinnung von Wodka sind mehrere Arbeitsschritte notwendig. Die erste Phase ähnelt der Herstellung von Bier. Hierbei wird der zerkleinerte Rohstoff mit Wasser in Verbindung gesetzt und aufgelöst, anschließend wird Hefe zugesetzt. Beim Gärungsprozess entwickelt sich aus dem Zucker in der Flüssigkeit Alkohol. Erst nachdem diese Entwicklung stattgefunden hat, kommt das Brennen, wie es für hochprozentige Alkoholsorten typisch ist.

Der Prozess des Brennens wird mehrmals wiederholt. Dadurch wird der Alkoholgehalt der Flüssigkeit gesteigert. Abschließend wird das Ergebnis gefiltert. Hochwertige Wodkasorten aus Russland zeichnen sich durch einen einwandfreien Filterungsprozess aus. Dieser sorgt für eine besondere Reinheit des Getränks. Am Ende steht ein Produkt, das rein ist und so gut wie keine Fuselöle enthält. Genau das macht den Wodka zu einem beinahe geschmacksneutralen Getränk, welches auch pur getrunken werden kann. In manchen Ländern Osteuropas wird der Wodka auch gerne mit Apfelsaft oder mit Birnensaft getrunken. Die Spirituose verleiht dem Saft eine süße Zimtnote.