Wie würde wohl ein Fussballspiel zwischen Frauen und Männern ausgehen?

Wir leben in einer Zeit der allmählich ansteigenden Gleichstellung von Mann und Frau. Das Ziel scheint oft die totale Gleichstellung in allen Lebensbereichen. Jedoch ist fragwürdig, ob dieses Ziel erreicht werden kann bzw. in allen Bereichen des Lebens erreicht werden will.

Der Profifußball zum Beispiel stellt eine große Herausforderung in Sachen Gleichstellung dar. Es gilt zunächst darüber nach zu sinnen, ob eine Frauenmannschaft einer Männermannschaft (vom Leistungsgrad ausgehend) ebenbürtig ist, bevor gemischte Profi-Mannschaften erstellt werden können. Wie ein Fußballspiel zwischen Männern und Frauen ausgehen würde, soll dieser kurze Artikel beleuchten.

Die vollständige Gleichstellung?

Eine vollständige Gleichstellung im Fußball müsste voraussetzen, dass Männer und Frauen, ohne Berücksichtigung irgendwelcher Quoten, in gemischten Mannschaften gegeneinander antreten. Die Rede ist von dem sogenannten „gemischten Spielbetrieb“, der für die Gender-Revolution des Deutschen Fußballbund (DFB) steht. Ob dies auch in bestimmten Kombinationen immer fair verläuft, ist sehr zweifelhaft, wenn ein Blick auf die körperlichen Unterschiede beider Geschlechter geworfen wird.

Was wäre, wenn…

Rein anatomisch bestehen nennenswerte Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Vom unterschiedlichen Umgang mit Schmerzen, über den unterschiedlichen Muskelaufbau, bis hin zu Wesensverschiedenheiten wie beispielsweise Kommunikationsstrategien. Da im Fußball ein wichtiger und ausschlaggebender Punkt der ebenbürtige Wettkampf zwischen zwei Teams ist, kann ein Spiel zwischen Männern und Frauen objektiv betrachtet durchaus als unausgeglichen angesehen werden. Allein aufgrund der körperlichen Differenzen, welche die Rahmenbedingungen schaffen, würde die Männermannschaft aufgrund eines Stärke- und Ausdauervorteils gewinnen. Das atlethische Handicap der Frau ist durch mangelnde Ausdauer in der Strecke und langsamerer Fortbewegung im Spurt Grund für ihre körperliche Unterlegenheit, sofern taktische Fähigkeiten außer Acht gelassen werden.

Ob ein grundlegender Unterschied im Verhalten beider Geschlechter besteht, ist schwerer zu beantworten. Verhalten sich Frauen im Fußball in der Regel weniger körperlich aggressiv und feindselig, während Männer gerne zur „Blutgrätsche“ greifen und ihre Stärke demonstrieren? Wer das eine oder andere Frauenfussballspiel gesehen hat, bekommt zumindest seine Zweifel.

Der Grund für gemischte Mannschaften im Amateur-Fußball

In vielen Landesverbänden ist es mittlerweile üblich, Jungen und Mädchen miteinander und gegeneinander kicken zu lassen. Grund hierfür ist nicht der explizite Wunsch nach Gleichstellung der Geschlechter, sondern vielmehr ein Mangel an fußballbegeisterter Mädchen. Wenn der Bedarf an Frauenfußball fehlt, bleibt keine andere Option, als die Geschlechter zu vermischen, um die wenigen interessierten unterzubringen. Dieses Unterfangen erfreut sich wachsender Beliebtheit, jedoch wird es in ferner Zukunft keine gemischten Profi-Fußballmannschaften geben, um den körperlichen Unterschied nicht auszunutzen.

Fazit

Der Ausgang eines Zusammentreffens zwischen einer reinen Frauen- und einer reinen Männerfußballmannschaft auf gleichem spielerischen Niveau ist leicht zu prophezeien: Die Frauenmannschaft ist der Männermannschaft körperlich hoffnungslos unterlegen und wird eine Niederlage nach Hause tragen.