10 total schräge Tiernamen: Was ist für Euch der schrägste Tiername?

Schräge Tiernamen sind nicht selten: Ob die Calponia harrisonfordi (eine Spinne die nach Harrison Ford benannt wurde), die Zyzzyxdonta (eine Schüsselschnecke) oder die Cinderella (eine Fliegenart) – Skurrilität scheint sich in der Biologie hervorragend einsetzen zu lassen. Wir stellen hier die 10 Schrägsten Tiernamen vor und erklären, was es mit den Gattungen auf sich hat.

10 Tiernamen: Völlig skurril und schräg

1. Palmendieb
Der Palmendieb ist der stärkste Kneifer der Welt und für die Entstehung seines Namens ist nicht etwa sein diebischer Charakter verantwortlich. Diese Krebsart wurde aufgrund ihrer Fressgewohnheiten so genannt, denn die Tiere klettern gerne die Palmen hoch, um sich dort an den Kokosnüssen zu bedienen.

2. Brillenbär
Durch sein seltsames Aussehen bekam er einst seinen Namen: Der Brillenbär ist komplett dunkelbraun oder schwarz, bis auf weiß-gelbe Streifen, die seine Augen umranden. Er lebt als einziger Bär im südlichen Amerika und ernährt sich dort zum Großteil von Fleisch.

3. Vielfraß
Der Vielfraß hat keinen unbändigen Hunger, sondern sein Name geht auf den norwegischen Ausdruck „Fjelldfross“ zurück, was soviel wie „Bergkater“ bedeutet. Der Vielfraß gehört zu den Madern und ernährt sich daher auch dementsprechend gleich. Er lebt in Nordamerika und im nördlichen Eurasien.

4. Taschenratte
Die Taschenratte besitzt außen an ihren Wangen große Felltaschen. In denen kann sie hervorragend ihre Nahrung (Eicheln, Nüsse, etc.) verstauen. Um die Taschen zu reinigen, kann die Taschenratte ihr Taschen einfach nach außen umstülpen.

5. Motorradfrosch
Der Motorradfrosch heißt so, weil sich sein Paarungsruf genauso wie der Schaltvorgang eines Motorrades anhört. Der bodenbewohnende Laubfrosch lebt im südwestlichen Australien und frisst mit Vorliebe Würmer, Maden, Fliegen, Larven und andere fliegende Insekten.

6. Löwenäffchen
Den Namen dieses Affen können wahrscheinlich die wenigsten richtig Ernst nehmen. Löwenäffchen gehören zur Gattung der Krallenaffen und sie besitzen ähnlich wie ein Löwe eine Mähne. Die aktiven Tiere leben ausschließlich im Südosten Brasiliens und sie bevorzugen tierische und pflanzliche Nahrung gleichermaßen (Spinnen, Schnecken, Früchte, etc.).

7. Allenella
Die Allenella ist eine Gattung der Nacktschnecke. Ihr Name hört sich nicht nur äußerst seltsam an, sondern es handelt sich auch gleichzeitig um ein Palindrom (der Name kann genauso rückwärts wie vorwärts gelesen werden). Die Allenella kommt weltweit vor und lebt in dicht bepflanzten Wäldern. Dort frisst sie in erster Linie verrottetes Pflanzenmaterial.

8. Aha ha
Auch die Aha ha hat ein Palindrom als Name. Es handelt sich dabei um Grabwespen, die mit 5 cm Körperlänge zu den größten Hautflüglern gehören. Die Wespe ernährt sich von kleinen Fliegen, Grillen und weiteren Kleinstlebewesen. Sogar vor Honigbienen macht diese Gattung oft nicht halt, sodass die Aha ha eine echte Bedrohung für die regionale Imkerei sein kann.

9. Gollum
Der Gollum oder auch schlanker Glatthai genannt erreicht eine maximale Körpergröße von etwa 110 cm. Der sehr schlanke Meeresbewohner besitzt eine einheitlich graue Farbe sowie einen langen, auffälligen Schwanz. Von seiner Ernährungsweise unterscheidet er sich kaum von anderen Haigattungen (Fische und andere Meerestiere).

10. Kissenstern
Der Kissenstern ist keineswegs eine gemütliche Dekoration zum Kuscheln, sondern ein Stachelhäuter bzw. ein Seestern. Er bekam seinen Namen, weil seine Arme zu einem Fünfeck zusammengewachsen sind.