New Yorker – ein deutsches Modelabel mit internationalem Erfolg. Und gibt es eigentlich einen New Yorker Online-Shop?

Wer heutzutage durch Einkaufszentren schlendert, findet neben Modeläden wie H&M, C&A oder Pimkie auch noch ein anderes Unternehmen: New Yorker. Anders als der Name es vielleicht vermuten lässt, kommt das Modelabel nicht aus den USA, sondern hier aus Deutschland, genauer gesagt: Flensburg. Doch was genau hat es mit dem aufstrebenden Modegiganten auf sich? Was verbirgt sich hinter dem Erfolg?

Gibt es einen New Yorker Online Shop?

Fangen wir mit dem Besonderen an New Yorker-Konzept an: Bis heute (April 2018) gibt es keinen Online-Shop. Der Anteil des online Verkaufs am Geamterfolg ist daher schnell abgehakt. Auf der offiziellen Website newyorker.de können Produkte und Kollektionen angeschaut werden und inzwischen „sogar“ auf einen Merkzettel gespeichert werden. Das gleiche gilt auch für die offizielle New Yorker App. Ein Kauf hingegen ist nicht möglich und muss im Ladengeschäft erfolgen.

Ganz offenbar hat New Yorker bisher genügend Kunden, die normal vor Ort im Laden einkaufen um sich den zusätzlichen logistischen Aufwand eines Online Shops ersparen. Man darf gespannt sein, wie lange noch New Yorker in Zeiten der Digitalisierung keinen eigenen Online Shop im Angebot haben wird.

Geschichte

1971 wurde die erste New Yorker-Filiale durch Tilmar Hansen und Michael Simson in Flensburg eröffnet. Damals war es lediglich ein einfaches Geschäft für Jeans. Nach einiger Zeit kam der Braunschweiger Friedrich Knapp mit ins Geschäft. Der Laden hatte von nun an den Namen SHK-Jeans, erst Jahre später wurde der Name in New Yorker umbenannt. Seitdem wächst das Unternehmen kontinuierlich. Neben Jeans kamen nach und nach Modeartikel wie Pullover, T-Shirts, Jacken, Röcke und auch Sportkleidung und Schuhe ins Sortiment, welches heute durch seine Vielfalt begeistert. Michael Simson verließ das Unternehmen im Jahre 1990 und 2001 ließ sich auch der Gründer Tilmar Hansen auszahlen und trat in den Ruhestand. Mittlerweile gibt es New Yorker, dessen Sitz nun in Braunschweig liegt, mit mehr als 1000 Filialen in 40 Ländern, vorwiegend in Europa. Mit über 16.000 Voll- und Teilzeitkräften gehört New Yorker zu den größten Textilgeschäften Deutschlands.

Umsatz

Entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend, konnte New Yorker in den letzten Jahren ein klares Wachstum hervorbringen. Auch was den Umsatz angeht, muss sich das Unternehmen definitiv nicht beklagen. 2013 verzeichneten sie einen Umsatz von ca. 1,45 Milliarden Euro. Der Erfolg des Unternehmens ist unter anderem auf dessen Expansion im Ausland zurückzuführen sowie auf die Marktpositionierung. Ein Großteil des Umsatzes wird mittlerweile im Ausland verzeichnet. Kooperationen mit internationalen Stars wie Madonna oder Lady Gaga sorgten für anhaltende Popularität des Geschäfts.

Kollektionen

Das Sortiment von New Yorker ist vorwiegend auf junge modebewusste Leute angepasst. Von trendiger Young Fashion bis hin zu Denim Styles und modernen Streetstyles; New Yorker hat alles zu bieten. Je Saison bringt New Yorker eine neue Kollektion heraus, die an die aktuellsten Modetrends angepasst wird. Das Geschäft vertreibt ausschließlich Artikel aus den Eigenmarken fishbone, fishbone sister, amisu, smog (für Männer) und censored, was Unterwäsche und Schwimmbekleidung beinhaltet.