Woher kommt das Bedürfnis nach beruflichem Erfolg? Selbstverwirklichung oder reine „Karrieregeilheit“?

Erfolgreiche Menschen sehen ihren Beruf in der Regel als Erfüllung, insbesondere wenn dabei die Karriereleiter erklommen wird. Da diese Menschen sich natürlich extrem in ihren Job hinein knien, wird von weniger ambitionierten Leuten dieses Verhalten eher als Karrieregeilheit angesehen. Doch wo liegen die Unterschiede in der Betrachtung begründet?

Gesunder Ehrgeiz oder doch Karrieregeilheit?

Vielen Menschen ist es eigentlich gar nicht so wichtig, die Karriereleiter hinauf zu klettern. Häufig liegt der Ehrgeiz viel mehr darin, einfach die gestellten Aufgaben perfekt zu erledigen. Und das aus reinem Spass an der Arbeit. Bei diesen Menschen geht es nicht um hohe Gehälter oder Aufstiegsmöglichkeiten. Diese Menschen finden in ihrem Job einfach die Erfüllung ihrer Wünsche.

Anders sieht es bei Menschen, die als „karrieregeil“ bezeichnet werden können. Diesen Leuten ist es relativ egal, welchen Job sie machen. Hauptsache es gibt genügend Aufstiegsmöglichkeiten und der Verdienst lässt sich ins uferlose steigern.

Beruflicher Erfolg – was treibt die Karrieretypen an?

Die meisten Menschen scheinen sich zunächst, auf die finanziellen Möglichkeiten im Beruf zu fixieren. Schließlich möchte sich jeder in seinem Leben schöne Dinge leisten können. Damit verbunden ist natürlich auch der Anreiz in höhere Positionen mit höherer Bezahlung aufzusteigen.

Leider geht vielen Karrieretypen damit aber eine sehr wichtige Form der Motivation verloren. Wer nur mit dem Verstand bei der Sache ist und kein Herz für seinen Beruf hat, der wird schnell erkennen, dass Karriere allein nicht glücklich macht. Nicht umsonst sind viele Menschen in führenden Positionen trotz Macht und Geld eigentlich nicht wirklich froh in ihrem Leben. Nur wer einen Beruf ausübt, in dem Freude und Karriere Hand in Hand gehen, hat alle Triebfedern für den wirklich großen, beruflichen Erfolg. Also sollten Leute, die sich in ihrem Beruf wohlfühlen, nicht verunsichern lassen. Denn auch das ist eine Art von Erfolg.