Welche Hausmittel helfen bei Heuschnupfen (Pollen-Allergie)?

So sehr sich Menschen nach der warmen Jahreszeit sehnen, haben doch einige von ihnen mit den Blüten und Pflanzen, die zu dieser Zeit blühen, ihre Probleme. Denn gerade die Frühlingsmonate sind Hochsaison für Heuschnupfen. Ein Arzt würde zu Heuschnupfen übrigen: „pollenbedingte allergische Rhinitis“ sagen. Wenn auch Du darunter leidest, kannst Du mit einfachen Hausmitteln sehr gut entgegen steuern und die Symptome lindern. Diese Tipps sind kein Ersatz für eine ärtztliche Beratung: Bei länger anhaltenden und/oder ausgeprägten Symptomen, solltest Du Dich daher natürlich mit Deinem Arzt besprechen!

Kur mit Apfelessig hilft bei akuten Beschwerden

Fast jeder hat Essig im Haushalt, doch wenn Du dabei auf Apfelessig setzt, kannst Du wirkungsvoll gegen Heuschnupfen aktiv werden. Denn dieser enthält wertvolle Vitalstoffe, die auf das Immunsystem regulierend wirken und den pH-Wert des Körpers ausgleichen. Gegen Heuschnupfen kannst Du ein bis zwei Esslöffel Apfelessig in einem Glas Wasser auflösen und einmal täglich trinken. Wenn Du akute Beschwerden hast, kannst Du bis zu drei Mal täglich diese Mischung zu Dir nehmen. Ist Dir der Geschmack zu sauer, kannst Du diesen mit einem Löffel Honig und etwas Zitronensaft abmildern.

Augentrost hilft bei Augenbeschwerden

Viele, die unter Heuschnupfen leiden, müssen gerötete und gereizte Augen, die brennen und sich entzünden können, in Kauf nehmen. Hier hilft Dir Augentrost, den Du getrocknet mit 250 bis 400 Milliliter Wasser aufkochst und dann bis zu fünf Minuten ziehen lässt. In der Folge lässt Du den Sud abkühlen und lässt ihn anschließend über die Augenlider und die geöffneten Augen laufen. Mit dieser Maßnahme werden Pollen, die ja nichts anderes als reizende Allergene sind, entfernt. Gleichzeitig beruhigt die Tinktur die empfindliche Haut am Auge.

Auch ein Brennesselaufguss hilft bei Heuschnupfen

Bei Heuschnupfen leiden viele unter einem Juckreiz in der Nase, die auch dann meist mit festem Schleim verstopft ist. Hier kannst Du mit einem Brennesselaufguss die Symptome lindern, abgesehen davon wirkt die Pflanze als natürliches Antihistamin. Damit kannst Du mit Brennesseln sowohl eine vorbeugende Wirkung erreichen als auch bereits bestehende Symptome bekämpfen. Zur Anwendung stehen unterschiedliche Methoden, denn Du kannst die Pflanzen nicht nur zu einem Tee aufgießen, sondern damit auch ein Dampfbad machen. Dazu gibst Du einen Esslöffel getrocknete Brennessel zu einem Viertelliter Wasser, das bereits kocht, und lässt das Ganze fünf Minuten ziehen. Dann gibst Du den Sud in eine ausreichend große Schüssel und inhalierst den Dampf. Diesen Vorgang wiederholst Du mehrmals täglich, um akute Beschwerden zu lindern und die Nase wieder frei zu bekommen.

Wasserdampf als einfachstes Hausmittel bei Heuschnupfen

Wie bereits beim Tipp mit der Inhalation von Brennesselsud ausgeführt, wirkt Wasserdampf generell sehr gut gegen Heuschnupfen. Du kannst ihn auch ohne zusätzliche Wirkstoffe nutzen, in jedem Fall befeuchtet er Deine Schleimhäute und begünstigt deren Reinigung sowie deren Durchblutung. So können auch Reizungen, die durch die Pollen oder Allergene entstehen, gelindert werden. Um die positive Wirkung auf Deine Atemwege zu entfalten genügt eine feuchte Wärme beim Wasserdampf.