Beiträge mit dem Stichwort: ‘Politik̵
Demokratie in der Diskussion – am Beispiel Athen
Die Demokratie im antiken Athen gilt als erstes Beispiel und Modell einer demokratischen Verfassung. Das war vor zweieinhalb tausend Jahren.
Aber viele Fragen, die heute wieder im Zusammenhang mit der Demokratie diskutiert werden, waren schon damals Thema – etwa Meinungsvielfalt und Wahrheit, die Macht der einzelnen Staatsorgane, die Einflussmöglichkeiten des einzelnen Bürgers, politische Gleichheit in sozialer Ungleichheit, Masse und Führung, Populismus und Gesetzestreue der Führung. Und schon damals spielte die informelle Einflussnahme jenseits formal-demokratischer Abläufe eine entscheidende Rolle.
Der vorliegende Artikel stellt zuerst die Strukturen und Regeln der athenischen Demokratie dar, dann die damalige Diskussion darüber.
Müssten die USA als NATO-Mitglied Grönland auch verteidigen, wenn sie es angreifen? – DeepSeek’s Analyse
Der US-Präsident Trump hat neuerdings Ansprüche auf Grönland erhoben, notfalls mit Hilfe des Militärs. Damit stellt sich auch ernsthaft die Frage, ob die USA nicht als NATO-Mitglied Grönland verteidigen müssten, wenn es durch die USA tatsächlich angegriffen würde.
Satire oder realistisches Szenario? Die chinesische KI DeepSeek nimmt die Frage ernst. Der folgende Artikel gibt ihre Analyse wieder, wörtlich und unge kürzt. Anschließend eine kurze Einordnung der KI-Antwort und der Problemstellung mit satirischem Ausblick.
Kriegsursachen und Kriegsverlauf – Peloponnesischer Krieg als Modell
Bei allen Kriegen fragen Beteiligte und Beobachter nach den Kriegsursachen und danach, was den Kriegsverlauf bestimmt. Ein bis heute beispielhaftes Modell für eine solche systematische Betrachtung liefert Thukydides in seinen Schriften über den Peloponnesischen Krieg im antiken Griechenland. Dabei unterschied Thukydides als erster grundsätzlich zwischen Ursache und Anlass eines Krieges und entwickelte daraus analytisch die Erklärungen für den Kriegsverlauf.
Die aktuellen Bezüge sind vielfältig, offenkundig und hilfreich für das Verständnis aktueller Kriege und Konflikte.
Ein Anhang skizziert die Gesellschafts-Verfassungen von Athen und Sparta.
Was treibt die US-Amerikaner nach rechts? Eine Kindheitsgeschichte aus den USA und eine Sozialstudie helfen bei der Erklärung
Wahlen in den USA: Noch immer hat Donald Trump gute Chancen. Viele haben kopfschüttelnd seine Politik verfolgt. Noch mehr verwundert sie, dass so viele US-Amerikaner ihm immer noch folgen. Dass sie trotz kämpferischem „America first“ seine Spaltung der Nation mittragen. Was treibt US-Amerikaner so konstant nach rechts? Sind sie alle einfach Opfer einer populistischen Demagogie? Sind die Trump-Anhänger einfach dumm? Wir wollen hier zwei Bücher vorstellen, die vielleicht verstehen helfen, was da eigentlich in den USA geschieht, was viele Amerikaner umtreibt: Die Kindheitsgeschichte „Schloss aus Glas“ von Jeanette Walls und die Sozialstudie „Fremd in ihrem Land“ (Strangers in Their Own Land) von Arlie Russell Hochschild. Von zwei ganz verschiedenen Seiten offenbaren sie die „Denke“ und die seelische Verfasstheit, die der Entwicklung der Rechten in den USA zugrunde liegen, nämlich einmal aus der Sicht und den Erlebnissen eines kleinen Mädchens und einmal aus der einer Soziologin, die die Betroffenen lange Zeit interviewt hat. Nach der Lektüre sind beide Fragen mit „Nein“ zu beantworten. Es ist viel ernster.
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