Was ist eine Puma-Abfrage? (BMW)

Bei Puma handelt es sich offenbar um eine interne Abkürzung bei BMW:
PUMA = Produkt und Maßnahmenmanagement Aftersales

Autohersteller und andere große Konzerne nutzen gerne eine Vielzahl von internen, gerne auch möglichst kryptischen, Abkürzungen. Nicht selten können externe Personen wie Kunden oder Kooperationspartner kaum noch inhaltlich folgen, wenn sie die ganzen „Vokabeln“ nicht kennen. Natürlich kann BMW jederzeit die internen Prozesse und Leistungen umstellen und/oder umbenennen. Daher ist nicht sicher, ob diese Informationen alle aktuell und vollständig zutreffend sind.

Bei der „Puma“ Abfrage geht es dem Namen nach darum:

  • für verkaufte Fahrzeuge (= Aftersales)
  • strukturiert Probleme & Lösungsmaßnahmen zu sammeln, zu dokumentieren und aufzubereiten (= Maßnahmenmanagement)
  • welche die Fahrzeuge oder anderen Leistungen von BMW (= Produkte) betreffen.

Wenn die entsprechenden Mitarbeiter einer BMW Werkstatt ein Problem nicht lösen bzw. identifizieren können, können sie über eine (Puma) Abfrage versuchen an hilfreiche Informationen zu gelangen. In der Datenbank sind wahrscheinlich die bekanntesten Probleme und Lösungen gespeichert. Findet sich das Problem nicht in der Datenbank, dann handelt es sich vermutlich um ein individuelles Problem.

Praktisch werden offenbar verschiedene Daten (Fehlerspeicher etc.) zu BMW nach München übermittelt und versucht aus den Daten den Fehler und eine passende Lösung in der Datenbank zu identifizieren und an die Werkstatt zurückzumelden. Die Puma-Abfrage ist/war vermutlich kostenpflicht (~30€?).